Juli Bericht aus dem Gemeinderat

In der kurzen öffentlichen Gemeinderatsitzung Anfang Juli ging es hautsächlich wieder um das Tutzinger Gymnasium; obwohl die Übernahme der Trägerschaft durch den Landkreis nun beschlossene Sache ist (siehe Berichte der Vormonate) drängte auch gerade die FDP dazu, die Planungen der notwendigen Sanierungen weiterzuführen, damit kein Stillstand herrscht. So wurde abgestimmt, wie die Doppelturnhalle des Gymnasiums saniert werden sollte. Hierbei standen drei Varianten zur Auswahl und der Gemeinderat votierte mehrheitlich für jene, welche die Sanierung der Turnhallen mit Abbruch und Neubau des Nebengebäudes und der Erneuerung der technischen Gebäudeausrüstung vorsieht. Ferner wird Barrierefreiheit im Innen- und Außenbereich mit Aufzug und Rampen gewährleistet und eine Freistellung der denkmalgeschützten „Kalle-Villa“ erreicht.

Zweites Thema wurde unter „Verschiedenes“ behandelt und erhitzt weiterhin die Gemüter: Bei der Verwaltung gehen zahlreiche Beschwerden über die mangelhafte Mobilfunkversorgung des Telekom-Netzes im Ortszentrum ein. Grund hierfür ist der Abbau des jahrelang bestehenden Mobilfunkmasts in der Bahnhofstraße wegen Abriss des ehemaligen Roche-Gebäudes. Geplant war, während der zwei- bis dreijährigen Bauzeit eines neuen Gebäudes eine provisorische Ersatzsendeanlage zur Verfügung zu stellen. Für diesen Mast in der Kirchenstrasse ist aber keine Baugenehmigung beantragt worden, daher wurde der Aufbau durch das Landratsamt gestoppt. Bisher konnten sich die Gemeinde und der Mobilfunkbetreiber über einen anderen provisorischen Standort nicht verständigen. Eigentlich unglaublich.


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