Bericht aus dem Gemeinderat September 2021

Wichtigster Punkt in der GR war die Diskussion um die vom Bund und Kreis geförderten Luftfiltergeräten für die Schulen. Die Gemeinde ist Träger der Grund und Mittelschule in Tutzing und Traubing. In der letzten Sitzung vor der Sommerpause wurde wurde mit einer Gegenstimme die Anschaffung von mobilen Geräten für die Grund und Mittelschule beschlossen. Ein Ingenieurbüro daraufhin für die weitere Planung und Ausschreibung zu finden gestaltete sich auf Grund des hohen Bedarf bei ähnlichen Anfragen sowie den Schulsommerferien schwierig. Ein Weilheimer Ingenieurbüro mit Vakanzen trat dann in die Planung ein und es wurde darüber fachkundig in der Sitzung berichtet. Nach dieser Einschätzung und Darstellung wäre die Anschaffung von mobilen Luftfiltergeräten nur von sehr geringem zusätzlichem Benefit für die Luftqualitätswerte gewesen. Weiteres Lüften über die Fenster wäre auch hier weiter nötig geworden. Zudem hätte es je nach Stand der Geräte in den Klassenzimmern teils erheblich vom Zug der Geräte beeinträchtigte Kinder gegeben. Auch der Lärm war für die schon mehrfach wegen einer vorzeitigen Anschaffung gefragten Schulleiter/Lehrer ein Grund, keine Geräte im Unterricht zu haben. Hinzu kam, dass eine Lieferzeit von bis zu 40. Wochen vorausgesagt wurde. Auch auf Grund der fachkundigen Beratung aus dem zur Planung beauftragten Ingenieurbüro wurde deshalb der Entschluss zur Anschaffung kleinerer mobiler Luftfiltergeräte zurückgenommen und um die weitere Beauftragung des Ingenieurbüro erweiterten, dass dauerhafte Lösungen, zentraler, leiserer und weniger störender Luftfiltergeräte planen soll.

Es folgen die öffentliche Vorstellung des bereits aus dem Vorjahr bekannten Feuerwehrbedarfsplans, was teils erhebliche Kosten für den Ersatz eines Feuerwehrrüstwagens und etwas später auch einer Drehleiter für die Gemeinde bedeutet. Auch wurde erneut die Unzulänglichkeit des Tutzinger Feuerwehrhauses deutlich gemacht.

Anschließend wurde der vor kurzem gewählte Traubinger Feuerwehrkommandant und sein Stellvertreter vom Gemeinderat bestätigt.

Auf Grund der aktuellen Corona Situation und der bestehenden bzw. Auch immer wieder situativ angepassten Hygieneregeln können die Duschen in den Sporthallen von den Vereinen unter entsprechenden Auflagen wieder benutzt werden. Dies war zwischenzeitlich nicht möglich und hatte auch zu Beschwerden von Seiten einiger Sportler geführt.

Es wurde die Friedhofsgebührenordnung korrigiert, nachdem aufgefallen war, dass die Gemeinde damit teils einen Ertrag erzählt hätte, was so nicht erlaubt ist.

Abschließend wurde noch ein Antrag der GRÜNEN Fraktion behandelt. Der Großteil des Antrags ist sowieso rechtsbindend im Bayerischen Klimaschutzgesetz festgeschrieben. Die darüber hinaus geforderte Einstellung eines Klima-Manager auf eine halbe Verwaltungsstelle wurde dabei vor allem vehement von der Bürgermeisterin abgetan. Dies vor allem mit dem Verweis, keinen bundespolitische Wahlkampf zu betreiben und auch erst einmal das Wirken des am 01.10. beginnenden Verwaltungsangestellten im Liegenschaftsamt mit der Kernaufgabe Umwelt und Klimabelange abzuwarten.


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