Bericht aus dem Gemeinderat Februar 2021

Im Februar gab es erneut in Tutzing keine Gemeinderatssitzung. Im Finanzausschuss wird der Haushalt vorbereitet, was wohl wie bei allen derzeit schwierig ist. Zumal auch die angekündigten Ausgleichszahlungen vom Land/Bund durch den dabei angewendeten Schnitt über die letzten drei Jahre für uns hier in Tutzing sehr zum Nachteil gereicht und wir mit einer nur geringen Summe des Ausgleichs rechnen können.

Im Bauausschuss zeigt sich weiter ein ungebremster Wunsch zum weiteren bauen. Letztlich jedoch nur von sehr lokalem Interesse.

Auch im Umwelt/Energie/Verkehrsausschuss lokale kleine Belange. Zudem wurde vom Planer des Staatlichen Straßenbauamts Weilheim der jetzt geplante zweite Abschnitt „Nord“ der Erneuerung der Ortsdurchfahrt von Tutzing vorgestellt. Dieser erstreckt sich vom nördlichen Ortseingang direkt an Garatshausen angrenzend bis zur Einmündung der Oskar-Schüller-Straße an der ersten Ampel in Tutzing bei der Sparkasse. Einstimmig haben wir uns hierbei für einen bisher auch noch nicht existenten beidseitigen Gehweg für die gesamte Strecke entschieden. Bisher gab es auf der östlichen, See gewandten Seite ab der Politischen Akademie weiter Richtung Norden keinen.
In einer der letzten Sitzungen wurde schon zuvor der zunächst als zweite Bauabschnitt vorgesehene mittlere Teil der Ortsdurchfahrt durchs eigentliche „Zentrum“ von Tutzing mit dem initial als dritten Bauabschnitt „Nord“ getauscht. Grund ist die noch nicht geklärte bzw. mögliche Umleitung bei dem Bauabschnitt in der Ortsmitte. Eine hierfür unbedingt nötige Brücke weißt keine ausreichende Belastbarkeit auf und muss deshalb zuerst erneuert werden.

Eine außerordentliche Sitzung bzw. Informationsveranstaltung hat es noch zum aktuellen Sachstand der Erneuerung der Mittel- und Grundschule mit dem alten Lehrerhaus gegeben. Neben der unumstrittenen Notwendigkeit einer Renovierung und teilweise Umgestaltung stellt sich weiterhin die Frage der Finanzierung. Auch wenn es entscheidende Fördermittel gibt und auch die umliegenden Gemeinden auch entsprechend ihrer Schülerzahlen, die hier an der Mittelschule unterrichtet werden, sich beteiligen, bleibt ein großer Betrag, der von der Gemeinde getragen werden muss. Hier werden die weiteren Haushaltsberatungen auch noch abzuwarten sein. Auch wenn hier eine Entscheidung drängt, um nicht aus den Förderbedingungen zeitlich rauszufallen.


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