Bericht aus dem Gemeinderat – Februar 2020

In der Gemeinderatsitzung Anfang Februar waren – wie so oft – Bauthemen vorherrschend. Ein größeres Bauvorhaben in der Nähe des Bahnhofs Tutzing veranlasste die Ratskollegen zu einer intensiven Diskussion. Knackpunkte waren in dem letztendlich gebilligten Bebauungsplanverfahren die Höhe und Flächen der drei geplanten Gebäude. Da sich das Vorhaben in einem sehr zentral gelegenen Ort in Tutzing und direkt in der Nähe der schon vorhandenen oder sich im Bau befindlichen Gewerbebauten befindet, sollte einer sinnvollen Nachverdichtung nichts im Wege stehen. Zumal die Gebäude größtenteils in eher kleine Wohnungen aufgeteilt werden und nur mit einem untergeordneten Teil aus Gewerbeeinheiten bestehen soll. Ferner wird ein städtebaulicher Vertrag erstellt, mit welchem sich der Bauwerber verpflichten soll, einen Teil der Wohnungen der SoBoN (sozialen Bodennutzung) zu unterwerfen, was letztendlich zu deutlich günstigeren (Miet-) Preisen führt.

Generell ist nicht nur in der Tagesordnung des Gemeinderats, sondern auch in dem Verhalten der Mitglieder des Gemeinderats ein gewisser Wahlkampfmodus zu erkennen: So kommen seit einiger Zeit thematisch keine „schwierigen“ oder umstrittenen, langfristig angelegten Punkte mehr auf die Tagesordnung, und auf der anderen Seite wird in den Sitzungen nicht nur unterschwellig öffentlichkeitswirksam Parteipolitik betrieben.


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