April Bericht aus dem Gemeinderat

Ende März und gleich eine Woche später wurden gleich zwei Gemeinderatssitzungen abgehalten, bei welchen hauptsächlich wieder die Herausforderungen zweier Tutzinger Schulen im Fokus standen (vgl. auch Newsletterbeitrag Dezember 2018). Zum einen die Mittelschule: Hier wurde – trotz der enormen Baukosten – einstimmig abgestimmt, dass die Gemeinde die vorgestellten Planungen bei der Regierung von Oberbayern einreicht, damit die Fördermittel und Zuschüsse konkretisiert werden können. Nach diesem Schritt könnte erst festgestellt werden, wie hoch der von der Gemeinde tatsächlich zu tragende Anteil sein würde. Die Spanne reicht von geschätzten EUR 4 Mio. bis zu 7,3 Mio.

Zweites dominierendes Schulthema betraf das Tutzinger Gymnasium. Die Relevanz und das Interesse am Thema zeigte sich auch an den vielen Zuhörern in der Sitzung. Kurz nach Bekanntgabe der Übernahme der Trägerschaft an den Landkreis wurde seitens der Tutzinger FDP ein Eilantrag eingereicht:

Der Gemeinderat fordert die Gemeindeverwaltung auf, die bestehenden Planungen zur Sanierung des Gymnasiums Tutzing – trotz der zukünftigen Übernahme der Trägerschaft durch den Landkreis – unmittelbar voranzutreiben. Hierfür erforderliche Ressourcen sollen seitens der Verwaltung bereitgestellt werden.

ZIEL

Planung und eventuell Beginn der Sanierungsmaßnahmen auch noch vor Übergabe der Sachaufwandsträgerschaft.

BEGRÜNDUNG

Der Termin der Übergabe des Gymnasiums ist vollkommen unklar. Bis dahin kann viel ungenutzte Zeit vergehen, die für konkrete Planungen und auch schon für die Durchführung dringend notwendiger und – seitens der Gemeinde – gewünschter Sanierungen genutzt werden kann. Bisher wurden schon viele Ressourcen für Sanierungsplanungen aufgewendet, die nicht ungenutzt bleiben sollen; diese Planungen können zeitnah weitergeführt werden, ohne dass eine andere Institution wieder von vorne beginnen muss. Diese vorgeschlagene aktive, und nicht abwartende Haltung fordert zwar einen Mehreinsatz seitens der Verwaltung, aber die genannten Vorteile für die Gemeinde und das Gymnasium überwiegen klar.

 

Der Antrag wurde zwar abgelehnt, da die Eilbedürftigkeit nicht anerkannt wurde, aber es wurde seitens der Verwaltung (ohne Anwesenheit der Bürgermeisterin) versichert, dass dies alles lückenlos vorangetrieben wird. Wir sind gespannt und bleiben am Ball!


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