Optimierung der (digitalen) Dienstleistungsangebote der Gemeinde für die Tutzinger Bürger

  • Der Gemeinderat sollte mehr als bisher als strukturschaffendes Organ fungieren und die Verwaltung stärker bei der Umsetzung der geplanten Investitionen kontrollieren.
  • Für Themen, die zwingend Anwesenheit erfordern (z.B. Standesamt) sollten die Öffnungszeiten des Rathauses arbeitnehmeroptimiert gestaltet werden. Ein Tag die Woche könnte hierfür als Spätdienst gewählt werden (z.B. 18-20 Uhr).
  • Wir setzen uns dafür ein, dass möglichst viele Angelegenheiten zwischen Bürger und Rathaus digital und unabhängig von Raum und Zeit erledigt werden können. Die Vorteile der digitalen Verwaltung müssen in Tutzing endlich mehr genutzt werden.
  • Bürgeranfragen sollten ohne Präsenzbesuch per Online-Maske abgearbeitet werden können (z.B. Anfrage Personalausweis).
  • Alle Angebote sollten auch in leichter Sprache digital abrufbar sein –eine Selbstverständlichkeit in einem Gemeinwesen, das seinen Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet ist.
  • Bürger sollen ihre Anliegen dennoch weiterhin persönlich vortragen können –dafür ist dann auch mehr Zeit, wenn andere Angelegenheiten digital erledigt werden.
  • Während einige Angebote für Online-Bürgerdienste durch die Gemeinde mittlerweile schon ausgebaut werden -was die FDP sehr begrüßt -gibt es in der internen Verwaltung der Gemeinde noch großes Potenzial für mehr Effizienz durch Digitalisierung. Das Heben dieser Effizienzenmuss die Gemeinde Tutzing, wie heutzutage in nahezu jedem privaten Unternehmen selbstverständlich, verstärkt vorantreiben.

Begründung:

Die Gemeinde ist das zentrale Dienstleistungscenter für den Bürger. Dies soll man zukünftig auch an der Gestaltung und dem Angebot spüren. Für uns Freie Demokraten bietet die Digitalisierung Chancen: Kommunale Entscheidungsprozesse können auf digitalem Wege noch transparenter werden, etwa indem Bürgerportale systematisch notwendige Formulare bereithalten und bürokratische Abläufe und ihre Notwendigkeit verständlich erklären.

Gerade eine Kommune wie Tutzing darf nicht Nachzügler sein, sondern muss Taktgeber bei der Digitalisierung werden und dabei den Bürger in den Mittelpunkt stellen.  Eine große Zahl von internen Abläufen in Verwaltung und Gemeinderat immer noch auf Papier-Basis durchgeführt. Dies führt nicht nur zu sehr langsamen Abläufen, sondern verursacht auch unnötig hohe Personal- und Materialkosten

 


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