Zeitgemäße und zukunftsfähige digitale Infrastruktur für Tutzing

  • Wir wollen, dass die Gemeinde Tutzing mit einer zeitgemäßen digitalen Infrastruktur ausgestattet ist. Alle Bürger, die Verwaltung und nicht zuletzt Unternehmen und Betriebe in Tutzing sollen von einem schnellen Internet (ab 100 Mbit/s) profitieren.
  • Der von der Telekom geplante, aber noch nicht durchgeführte Nahbereichsausbau muss zeitnah vollständig umgesetzt werden. Die Rathauschefin sollte sich mit Nachdruck aktiv direkt bei der Telekom sowie über Vertreter der bayerischen Landesregierung einsetzen, damit Tutzing nicht den Anschluss verliert.
  • Wir fordern einen konkreten und verbindlichen Umsetzungsplan zum mittelfristigen Glasfaserausbau für Gigabit-Geschwindigkeiten in Tutzing. Priorität müssen Gebäude mit Gewerbeanteilen haben.
  • Bereits heute muss bei allen Straßenbaumaßnahmen auf Gemeindegebiet (z.B. bei der Neugestaltung der Hauptstraße) die Grundlage für den Glasfaserausbau in Tutzing gelegt werden (etwa durch die zusätzliche Verlegung von Leerrohren!).
  • Eine dauerhafte Lösung muss gefunden werden, die in Tutzing Mobilfunkgespräche wieder möglich macht. Da die Suche nach privaten Gebäuden zur Aufstellung der Masten bisher erfolglos war, sollen öffentliche Gebäude dazu genutzt werden.

Begründung:

Die digitale Infrastruktur in Tutzing ist unzureichend: In Teilen des Gemeindegebietes sind Internet-Geschwindigkeiten von nur max. 16 Mbits/s möglich. Als untere Geschwindigkeitsgrenze für eine zuverlässige Internetnutzung gelten heute 50 Mbits/s. Für datenintensive Dienste und deren parallele Nutzung, v.a. in Unternehmen, reichen selbst 50 Mbits/s nicht aus. Mittelfristig steigen die Anforderungen an die Netze weiter.

Das Vorhandensein einer zukunftsfähigen Internetinfrastruktur beeinflusst Ansiedlungsentscheidungen von Unternehmen maßgeblich und ist heute im Privatbereich, aber auch für Arbeitnehmer und Gewerbetreibende Voraussetzung für die Teilhabe an Wertschöpfung und Wissensgesellschaft


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