Verkehrsoptimierung

  • Wir wollen die Hauptstraße in Tutzing entlasten und alternative, schon bestehende Fahrwege widerherstellen bzw. optimieren.
  • Die westlich der Bahnlinie gelegenen Ortsbereiche müssen eine verbesserte Verkehrsanbindung erhalten.
  • Der ruhende Verkehr (Parkplätze) ist auf eine Seite der Hauptstraße zu begrenzen, nur für Stunden zu ermöglichen (außer mit Anwohnerparkausweisen) und nicht für größere Fahrzeuge wie Anhänger, LKW oder Wohnmobile zuzulassen.
  • Die für Tutzing wichtige Nord-Süd-Trasse östlich der Bahngleise zum Einkaufszentrum an der Lindemannstraße über die Bräuhausstraßeist vordringlich zu erneuern und dann für den Verkehr in beiden Richtungen frei zu geben.
  • Die ebenfalls bereits regelhaft genutzte Nord-Süd-Trasse westlich der Bahngleise muss offiziell werden und ist für den vordringlichen Verkehrsfluss zu optimieren. Hier ist ein Konzept zu prüfen, wie durch einen verbesserten Ausbau der Heinrich-Vogel-Straße diese als Paralleltrasse zur Entlastung der Hauptstraße genutzt werden kann.
  • Die Querungen an der Kustermannstraßeund der Beringerweg / Heinrich-Vogl-Straße müssen optimiert werden.
  • Die bestehenden „Nadelöhre“ an der Kustermannstraßeund Beringerweg / Heinrich-Vogl-Straße sind momentan nicht verkehrssicher. Eine Einbahnstraßenregelung ist aber keine Lösung, sondern der verkehrssichere Ausbau.
  • In einem zukünftigen Schritt ist neben der zu verbessernden Befahrbarkeit der Kustermannstraße (zunächst zumindest in Form eines befestigten Seitenbanketts) auch nach alternativen Möglichkeiten für den Verkehr aus denwestlich der Bahnlinie gelegenen Ortsbereichen direkt in Richtung B2 („alte“ Traubinger Straße) oder Richtung „neue“ Traubinger Straße (Verbindung „ Am Pfaffenberg“) zu suchen.
  • Zu prüfen ist zudem, wie der Verkehr der westlichen TutzingerBahnhofsseite zur B2 ohne Umweg über die Hauptstraße geleitet werden kann.

Begründung:

Durch die immer weitere Bebauung und Verdichtung in den westlich der Bahnlinie gelegenen Ortsbereichen ist dort das Verkehrsaufkommen in den letzten Jahren gewaltig gestiegen. Hinzu kommt die gestiegene Zahl an Fahrzeugen pro Haushalt. Die beiden Möglichkeiten, die Bahnlinie in der Traubinger Straße und der Lindemannstraße zu queren, reichen nicht mehr aus. Hierdurch wird der Verkehr nur weiter konzentriert anstatt entzerrt. Grundsätzlich sind Einbahnstraßen, die im Ort zu teils unsinnigen Umwegen führen, zu vermeiden. Bei mittlerweile fast überall bestehender Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h kann der Verkehr auch auf enger Fahrbahn gefahrlos fließen. Verbauungen, die zu Stopp und Go Situationen führen, wie z.B. in der Traubinger Straße, sind zu hinterfragen.


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